Wochenendspecial am 17. und 18. Februar 2024

Zum Ende der Winterzeit gibt es noch einmal und dieses als Super-Angebot

Gänsebrust oder Gänsekeule
mit Salzkartoffeln oder Klößen
dazu Rot- und Grünkohl
26,50 Euro

Vorbestellung und Tischbestellung
bis zum Donnerstag, den 15. Februar 2024, 20 Uhr

Wir wünschen "Guten Appetit"

Gänsebrust oder Gänsekeule
Der Ursprung dieses Gänsebratens geht auf die Martinsgans zurück, die oft am Gedenktag des hl. Martin, noch vor Beginn des Advents gegessen wurde. Der Advent hatte früher den Charakter einer Fastenzeit. Mit der Christmette endete diese, und so wurde eine Gans als Festtagsbraten zubereitet.

Ursprünglich wurde der Gänsebraten im Mittelalter neben dem Martinstag auch zu Michaelis am 29. September gegessen. Das traditionelle Weihnachtsessen war seit dem Mittelalter das „Mettenmahl“ oder die „Mettensau“. Dieses Festtagsessen war ein Schweinebraten, der am 25. Dezember verspeist wurde. Die einfachen Leute und Bauern konnten sich als Festspeise nur Blut- und Leberwürste leisten, die „Mettenwürste“, „Weihnachtssau“ oder „Weihnachter“ genannt wurden. Ein Teil dieses Essens wurde zusammen mit Gebild- und Kletzenbroten für die im Vorjahr Verstorbenen aufgehoben und den Armen geschenkt. Mit wachsendem Wohlstand während der Industrialisierung wurde schließlich das „Mettenmahl“ von dem weitaus festlicheren Gänsebraten abgelöst, dennoch werden bis in die Gegenwart traditionell in vielen Familien Würste oder Schweinebraten als Weihnachtsessen verspeist.

Zum Ursprung der Weihnachtsgans existieren mehrere Legenden:
Beim Angriff der Senonen auf die Stadt Rom im Jahr 390 v. Chr. sollen die Gänse der Stadt Alarm geschlagen haben, sodass Marcus Manlius Capitolinus die nötigen Verteidigungsmaßnahmen einleiten konnte. Seither genossen die Gänse bei den Römern besondere Verehrung (Heilige Gänse der Juno). So fiel, als die frühen Christen eine symbolische Verehrung in Form einer Speise für das Gotteskind gesucht haben, die Wahl sofort auf die Gans.

Weiß ist die Farbe der Unschuld und der Reinheit. Da das Christuskind das Symbol für diese Tugenden ist, wurde das Gänseessen von den ersten Christen ca. 400 n. Chr. in Rom eingeführt. Später durften auch andere Tiere mit weißem Federkleid oder weißem Fleisch verzehrt werden.

Einflussreichen Feinschmeckern soll der triste Weihnachtskarpfen zu wenig festlich erschienen sein. Deshalb wurde darauf hingewirkt, dass Gänse wegen ihrer Affinität zu Wasser im Sinne der Gebote als Fische zu gelten hätten. Da Fische in der Fastenzeit zu den erlaubten Speisen gehörten, wurde im Mittelalter der Begriff Fisch sehr großzügig ausgelegt. So wurden nicht nur Muscheln, Krebse und Wale als Fische bezeichnet, sondern auch andere Tierarten, die ihren Lebensraum an Gewässer angepasst haben. Darunter fielen beispielsweise Enten, Papageientaucher, Biber und eben Gänse. Diese umstrittenen Auslegungen wurden aber schon zu jener Zeit bezweifelt. Beispielsweise stellte Kaiser Friedrich II. in Frage, ob man Weißwangengänse als Fische bezeichnen könne. Nach damaliger Vorstellung wuchsen Fische in Muscheln heran, und Friedrich II. bezweifelte, dass diese Gänseart, die sich erst im Herbst an der Küste Nordeuropas einfindet und deren Brutverhalten deshalb nicht beobachtet werden konnte, wie Fische aufwuchsen und man sie deshalb auch so nennen könne.

1588 soll die englische Königin Elisabeth I. zur Weihnachtszeit gerade eine Gans verspeist haben, als die Nachricht eintraf, dass die spanische Armada bezwungen worden sei. Aus Freude über diesen Sieg und als Zeichen eines guten Omens soll sie daraufhin die Gans zum Weihnachtsbraten erklärt haben. Der Brauch soll sich dann auch auf dem europäischen Kontinent ausgebreitet haben. Heutzutage ist der traditionelle Weihnachtsbraten in Großbritannien nicht mehr die Gans, sondern der Truthahn.

Quelle: Wikipedia

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