Wochenendspecial am 1. und 2. April 2023
Wochenendspecial
Frisch in der Küche für Sie zubereitet,
unsere herzhafte
B e r l i n e r B o u l e t t e
3,50 Euro 1
Dazu kann separat als extra Beilage
hausgemachter Kartoffelsalat,
Pommes, Bratkartoffeln ...
oder z.B. die Currywurst bestellt werden.
(solange die Vorräte reichen)
Wir wünschen "Guten Appetit"
1 = pro Boulette ohne Beilage
Bulette / Boulette
Die Bezeichnung Bulette/Boulette ist im Nordosten des deutschen Sprachraumes gebräuchlich und stammt vom französischen boulette für "Kügelchen". Irrtümlich wird oft angenommen, dass der Name zuerst durch die Hugenotten in Berlin geläufig geworden sei und sich dann von dort übertragen habe.
Als Frikadelle, B(o)ulette, Bratklops, Fleischpflanzerl, Fleischlaberl, Fleischküchle, Fleischklops oder Wellklops wird ein gebratener flacher Kloß aus Hackfleisch bezeichnet, der unterschiedlich zubereitet und geformt wird. Das Pendant der österreichischen und ungarischen Küche bildet das Faschierte Laibchen.
Kartoffelsalat,
wird aus gekochten Kartoffeln und weiteren Zutaten hergestellt. Grundsätzlich lassen sich die Zubereitungsarten mit und ohne Mayonnaise unterscheiden. In Süddeutschland und Österreich ist der Ausdruck Erdäpfelsalat verbreitet, die oberschwäbische und schweizerdeutsche Bezeichnung ist Härdöpfelsalat.
Das älteste bekannte Kartoffelsalat-Rezept stammt aus dem im Jahr 1633 neuaufgelegten Werk The Herball or Generall Historie of Plantes von 1597 des englischen Botanikers John Gerard. Ähnliche, jedoch warme Kartoffelsalate tauchten um 1800 in deutschen Rezepten auf, und zum Ende des gleichen Jahrhunderts hatte beinahe jedes Land seine eigene Rezeptur von Kartoffelsalaten mit Vinaigrette. Ein Rezept von Tarfuffeln-Salat erschien 1752 im Die Nürnbergische wohlunterwiesene Köchin, ein Erdäpfelsalat in einer Abhandlung von den Erdäpfeln im Jahr 1770.
Pommes frites
(französisch pommes [de terre] frites [pɔm (də tɛʁ) fʁit]‚ ausgebackene (Erd-)Äpfel‘), umgangssprachlich in Deutschland häufig Pommes ([ˈpɔməs]) oder Fritten genannt, sind frittierte Stäbchen aus Kartoffeln. Ursprünglich in Belgien verbreitet, gibt es sie heute weltweit als Beilage und Imbiss. In Deutschland sind sie mit einem jährlichen Absatz von rund 330.000 Tonnen eines der beliebtesten Tiefkühlprodukte.
Ein angeblich aus dem Jahr 1781 stammendes Dokument behauptet, dass die Zubereitung von Pommes frites auf dem Gebiet des heutigen Belgien zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehr als hundert Jahren (also seit 1680 oder eher) praktiziert wurde:
"Die Einwohner von Namur, Huy und Dinant haben die Gewohnheit, in der Maas zu fischen, diesen Fang dann zu frittieren, um ihren Speisezettel zu erweitern (vor allem arme Leute). Wenn die Gewässer zugefroren sind und das Angeln nur schwer möglich ist, schneiden die Einwohner Kartoffeln in Fischform und frittieren diese dann. Diese Vorgehensweise ist mehr als hundert Jahre alt."
Die Authentizität dieses Dokuments ist umstritten, zumal Kartoffeln erst seit 1709 für das Umland der Maas belegt sind.
Die deutsche Kochbuchautorin Henriette Davidis beschrieb Pommes frites 1845 folgendermaßen:
"Pommes frites oder roh gebratene Kartoffeln: Man schält rohe Kartoffeln und schneidet sie mit dem Messer rund, dass sie etwa die Größe einer Walnuss haben, oder man sticht sie mit einem Kartoffelbohrer lockenartig aus; man kann sie auch in längliche, vierkantige Streifen schneiden. Man wäscht sie, trocknet sie auf einem Tuche ab und bratet sie, mit Salz bestreut, unter öfterem Umschwenken in reichlich Butter, bis sie gar und auf allen Seiten braun sind. - Man gibt sie zu großen Fleischstücken, wie auch zu Rinder-, Hammel-, Schweine- oder Wildbraten."
– Henriette Davidis: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche, Verlag von W. Herlet, G. m. b. H. 1845, S. 6,107-110 Nr. 107
Demgegenüber erklärte Pierre Leclercq, Experte für Ernährungsgeschichte 2016 im Deutschlandfunk:
„Es war ein Bayer, der in Paris das Kochen lernte und dann als einer der ersten belgische Fritten auf dem Jahrmarkt-Stand von Lüttich feilbot, anno 1838. Monsieur Fritz, wie er sich nannte, galt als Pommes-König – er starb jung, aber reich.“
Nach Pierre Leclercq besteht ein Teil des Problems der Herkunft der Pommes frites im fluktuierenden Verständnis des Begriffs. So verstand man im 18. und 19. Jahrhundert unter diesem Begriff andere Zubereitungsweisen als heute (siehe oben). Historische Rezepte belegen, dass „pommes de terres frites“ meist nicht für die heute gemeinten Stäbchen, sondern für Kartoffelscheiben (was auch den englischen Begriff chips erklären würde) oder gar für Bällchen aus Kartoffelpüree stand.
Zudem war es so, dass diese nicht unbedingt frittiert, sondern einfach in Fett gebraten wurden. Damit handele es sich in vielen historischen Erwähnungen lediglich um einfache Bratkartoffeln. Pierre Leclerq nimmt an, dass der Ursprung des Frittierens von Kartoffeln bereits in den Jahrmärkten des 18. Jahrhunderts liegt und dass die Stäbchenform wohl erst Anfang des 20. Jahrhunderts aufkam, wobei unmöglich zu sagen sei, wer diese Form zuerst benutzte.
Heute gelten Pommes frites außerhalb von Belgien, Frankreich und den Niederlanden als eher einfache Beilage zu gegrilltem Fleisch, Fisch, Bratwurst und Ähnlichem. Serviert werden sie häufig mit Ketchup, Mayonnaise, Senf, Remoulade und Ähnlichem, teilweise auch mit Essig, vor allem in Großbritannien.
In Belgien bieten Imbissstände in der Regel eine Vielzahl verschiedener Saucen zu den Pommes frites an. Zu den gängigsten zählen neben Ketchup und Mayonnaise Sauce andalouse (mit Mayonnaise und Tomatenmark), Sauce samourai (mit Sambal), Tartarensauce (mit Schnittlauch), Cocktailsauce und Pickles mit Essiggurken. Die Belgier haben den weltweit höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Pommes frites. Belgische Fritten werden zweimal in Rinderfett frittiert, bis sie „singen“.
Pommes frites sind auch fester Bestandteil mehrerer etablierter Nationalgerichte, so etwa Moules-frites (mit Miesmuscheln, Belgien und Nordfrankreich), Fish and Chips (mit paniertem Fisch, Großbritannien) oder Poutine (mit Cheese curds und Bratensoße, Kanada).
Quelle: Wikipedia