Christi Himmelfahrt - Vatertag - Herrentag - Männertag - Donnerstag, den 29. Mai 2025

Wir öffnen für Sie / Euch an Christi Himmelfahrt,
sowie zu Pfingsten, am Sonntag und am Montag.

Es würde uns freuen, wenn wir Sie / Euch an diesen Tagen
auf unser Terrasse / im Biergarten
mit unseren kulinarischen Angeboten
etwas verwöhnen könnten.

Selbstverständlich stellen wir genügend Bier kalt,
damit uns Bier, Gerstensaft, Bölkstoff, Flüssigbrot,
Gerstenkaltgetränk, Gerstenkaltschale, Hopfenkaltschale,
Hopfentee bzw. Krawallbrause hoffentlich erst sehr spät ausgeht.

Sie können selbstverständlich den einen oder anderen Tisch vorbestellen.

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Himmelfahrt

Himmelfahrt bezeichnet das in Religionen und Mythen weit verbreitete Sujet, bis zu einem höchsten Ziel zu gelangen. Im Judentum, Christentum und im Islam bezieht er sich konkret darauf, dass jemand leiblich und endgültig ins Jenseits gelangt, ohne zu sterben (oder ohne einen Leichnam zurückzulassen). Im deutschen Sprachraum bezieht sich die Bezeichnung Himmelfahrt meist auf eines von zwei christlichen Festen: Christi Himmelfahrt, ein bewegliches Fest am 39. Tag nach Ostern, und Mariä Aufnahme in den Himmel, volkstümlich Mariä Himmelfahrt genannt, am 15. August.

Schamanen, Griechen und Römer
Bereits die altägyptische Vorstellung vom Himmelsaufstieg oder die Seelenreisen der Schamanen bringen das Streben zum Ausdruck, zu einem höchsten Ziel zu gelangen, ebenso das Auftreten flugfähiger Wesen (Engel) sowie die göttliche Hilfeleistung (Duranki, Sumerische Religion) oder eigenes Geschick (Ikarus). Plato und Plutarch beschreiben Jenseitsreisen. Auch die hellenistischen Mysterienreligionen, wie zum Beispiel der Mithraismus, geben Anweisungen für eine Reise in den Himmel.

Eine Entrückung kommt bereits bei Homer vor (Iphigenia), und die Himmelfahrt ist bereits bei den Griechen und Römern bekannt (Herakles, Romulus). Herakles, so berichtet der antike Mythos, soll nach Vollendung seiner zwölf Aufgaben in den Olymp entrückt worden sein. Livius (1,16) und Plutarch (Rom. 28,36) beschreiben, wie Romulus entrückt und in den Himmel gehoben wurde. Man nahm für sogenannte Heroen an, dass sie zu ihren göttlichen Vätern zurückkehren würden.

Judentum
Die Jüdische Bibel (Tanach) erzählt die Entrückung des Henoch im Buch 1. Buch Mose (5,24), nachdem er 365 Jahre auf Erden war (5,23), und die Himmelfahrt des Propheten Elija in einem feurigen Wagen (2. Könige 2,11). Das Judentum kennt die Legenden der Himmelfahrt des Mose, deren Entstehung in das 1. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht, sowie die später entstandene von der Himmelfahrt des Jesaja.

Christentum
Die Himmelfahrt Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel erwähnt das Neue Testament dreimal: in Markus (Mk 16,19 EU), in Lukas (Lk 24,51 EU) sowie in der Apostelgeschichte 1,1–11. Nur an letzter Stelle wird sie ausführlich geschildert. Demnach begegnet der auferstandene Christus über vierzig Tage hinweg wiederholt seinen Jüngern und wird dann in den Himmel aufgenommen, wo er mit dem Platz „zur Rechten Gottes“ die Macht über Himmel und Erde erhält. Im Christentum gibt es in der katholischen und orthodoxen Kirche den Glauben an die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel, volkstümlich auch als Mariä Himmelfahrt bezeichnet. In den Apokryphen wird auch die Himmelfahrt des Simon Petrus beschrieben.

Islam
In Sure 4, Vers 157 heißt es, dass Isa bin Maryam (Jesus) nicht getötet oder gekreuzigt worden sei, sondern von Gott zu sich erhoben wurde.

Islamischen Überlieferungen zufolge wurde der Prophet Mohammed durch ein Wunder von Mekka nach Jerusalem versetzt, von wo aus er zum Himmel hinaufstieg. Die al-Aqsa-Moschee (nach Sure 17, Vers 1: „die ferne Kultstätte“), im frühen achten Jahrhundert gebaut, setzte die islamische Koranexegese endgültig mit dieser koranischen fernen Kultstätte gleich und machte sie und das gesamte Gebiet von Jerusalem damit zum drittheiligsten Ort nach Mekka und Medina. Mohammeds Himmelfahrt fand allerdings nicht von der al-Aqsa-Moschee, sondern von demjenigen Felsblock auf dem Tempelberg aus statt, über dem unter den Umayyaden der Felsendom errichtet wurde. Die im 10. Jahrhundert entstandene Literatur mit Lobpreisungen der Vorzüge Jerusalems – faḍāʾil bait al-maqdis – knüpft an diese alte Tradition an.

Vatertag

Deutschland
Der volkstümliche Vatertag wird in Deutschland an Christi Himmelfahrt begangen, dem 40. Tag des Osterfestkreises. Er wird vor allem im stärker atheistisch geprägten Ostdeutschland auch als „Herrentag“' bezeichnet, wobei im Brauchtum statt religiöser Inhalte oft die Herrentagspartie im Vordergrund steht. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Teilen Brandenburgs wird auch die Bezeichnung „Männertag“ verwendet.

Die heutige Form des Vatertag-Feierns kam Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin und Umgebung auf, vermutlich aus wirtschaftlichen Interessen von Brauereiunternehmern ins Leben gerufen. Seit 1934 ist Christi Himmelfahrt in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. In der DDR war der Tag nur bis 1966 und im Jahr 1990 ein gesetzlicher Feiertag; dort wurden unterschiedliche Möglichkeiten genutzt, an diesem Tag dennoch eine Herrentagspartie machen zu können. So bestand das Recht für Angehörige von Religionsgemeinschaften, ihre Festtage zu feiern, sofern das vom Arbeitgeber eingeräumt wurde oder werden konnte.

Wenn auch in Deutschland inzwischen in großen Teilen der Bevölkerung und Medien das Vatertag-Feiern die Wahrnehmung des Feiertages Christi Himmelfahrt als christlich-religiöser Festtag verdrängt zu haben scheint, wird an dem speziell deutschen Brauch der Herrentagspartie auch Kritik geübt. Die Kritikpunkte sind.

Im Gegensatz zum Vatertag in vielen anderen europäischen und außereuropäischen Ländern und zum Muttertag, in deren Zentrum der Dank der Kinder für eine Lebensleistung steht, feiern in Deutschland die Väter bzw. Männer mit der Herrenpartie hauptsächlich sich selbst und wollen sich selbst etwas Gutes tun.

Durch den Termin an Christi Himmelfahrt werde auf diese Weise ein mehr als 1500 Jahre alter religiöser Festtag durch ein nur knapp 100 Jahre altes Trinkritual mit Exzessen und entsprechenden Folgen wie einer deutlich erhöhten Rate an Verkehrsunfällen ersetzt.

Mit der Herrentagspartie werde ein überkommenes Männerbild von Männerbünden und übermäßigem Alkoholkonsum sowie Ausschluss von Frauen und Kindern zementiert.

Dieses oft zitierte Stereotyp trifft jedoch nur auf einen Teil der feiernden Männer zu. Für viele Männer ist der Vatertag ein Familientag, der mit Ehepartner und Kindern gefeiert wird. In vielen Dörfern finden zu Christi Himmelfahrt Volksfeste statt, wie der Heiratsmarkt in Diesbar-Seußlitz (Nünchritz).

Österreich
In Österreich versteht man unter dem Vatertag den zweiten Sonntag im Juni, der analog zum Muttertag einen Anlass zum Kauf von Blumen und kleinen Geschenken bieten soll. Der Vatertag wurde in Österreich erstmals 1956 gefeiert und wird immer stärker wahrgenommen. 2009 erreichte der Vatertag in Österreich mit 108 Mio. Euro bereits 2/3 der Muttertagsumsätze (2009: 156 Mio. Euro).

Schweiz
In der Schweiz wird der Vatertag traditionell nicht gefeiert und lediglich in Migrantenfamilien aus Deutschland und in Grenzregionen vereinzelt begangen.

2007 wurde dieser Fest- und Aktionstag inoffiziell auch in der Schweiz eingeführt: der sogenannte Schweizer Vätertag wird seit 2009 jeweils am ersten Sonntag im Juni landesweit gefeiert. Gemäß den Initianten aus der Männerbewegung (männer.ch) soll der Schweizer Vätertag Wertschätzung für väterliches Engagement zum Ausdruck bringen. Im Unterschied zu Vatertagen in anderen Ländern besteht der Vätertag in erster Linie in einem Väter-Kinder-Aktionstag und zielt auch auf eine politische Dimension: Die Rahmenbedingungen für ein engagiertes Vatersein in Beruf, Familie und Gesellschaft sollen verbessert werden. Bei der ersten Durchführung am 17. Juni 2007 fanden regionale Veranstaltungen statt und in den Medien wurde über die politischen Forderungen berichtet. Bei der zweiten Durchführung am 15. Juni 2008 standen die Herausforderungen rund um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Zentrum.

Im Tessin wird der Vatertag wie in Italien am Josefstag, dem 19. März gefeiert, dem Fest des hl. Josef, nach der Bibel (Mt 1,20-25 EU) der Pflegevater Jesu.

Vor Einführung des Frauenstimmrechts wurde der Tag der Landsgemeinde in den Landsgemeindekantonen eher scherzhaft „Vatertag“ genannt. Dieser Tag war bzw. ist, wie etwa in Nidwalden, Obwalden und Appenzell Ausserrhoden, in Appenzell Innerrhoden üblicherweise der letzte Sonntag im April bzw. im Kanton Glarus der erste Sonntag im Mai.

Liechtenstein
In Liechtenstein wird der Vatertag wie in Italien am Josefstag, dem 19. März, gefeiert. Der Josefstag ist regional ein Feiertag.

Luxemburg
In Luxemburg begeht man den Vatertag (Pappendag) am ersten Sonntag im Oktober. Die Kinder schenken ihrem Vater Blumen oder kleine Geschenke oder Bastelarbeiten. In der Grundschule werden teilweise Vatertagslieder vorbereitet und zuhause dann vorgetragen.

Quelle: Wikipedia

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